Kleine Bühne, großer Unterhaltungsfaktor – Am 11. Juni waren die beiden Künstlerinnen der Comedy-Band Suchtpotenzial zu Gast in Eschwege. Wie eines der ersten Livekonzerte des Jahres lief, lest ihr hier.
Der Auftakt
Endlich wieder Livemusik! Die Konzertgänger und Festivalfans werden mich verstehen – nach über einem Jahr Kontaktbeschränkungen sehnt man sich nach Veranstaltungen aller Art. Auch die ständigen Verschiebungen von Konzerten und Touren aller Künstlerinnen und Künstler enttäuschten uns Fans. Aufgrund der Pandemie waren diese Entscheidungen natürlich notwendig und nachvollziehbar. Umso größer wuchs die Freude, als endlich wieder Konzerte und Live-Auftritte stattfinden durften. Und das sogar im beschaulichen Eschwege!
Die Performance
Diese Freude merkte man auch den Künstlerinnen an – voller Euphorie legte das deutsche Liedermacher-Duo ein 3-stündiges Konzert auf die Bühne. Die Pianistin Ariane Müller und die Sängerin Julia Gámez Martin begeisterten das Publikum mit ihren besten Songs aus ihren drei Alben. Highlights waren bekannte Songs wie „Klaus Dieter“, „Genauso Scheisse“ und „Männer“, aber auch Songs wie „Payback“ und „Spielerfrau“ überzeugten die Menge.
Die Location
Besucher des Open Flair Festivals sind mit der Hofbühne bereits vertraut. Man kombiniere eine ausgefallene Lichterkette aus bunten Gießkannen mit Bierbänken und Liegestühlen mit dem Innenhof des E-Werks und erhält eine gemütliche Kleinkunstbühnen-Atmosphäre.
Mit genügend Abstand zueinander und einem geeigneten Hygienekonzept konnte man ganz entspannt dem Konzert folgen. Die Organisatoren und das gesamte Team gaben sich viel Mühe, allen Gästen das Event so angenehm wie möglich zu machen. So kennt man das Open Flair.
Fazit: Es herrscht Suchtpotenzial
Einen besseren Auftakt hätte es für diesen Sommer nicht geben können. Bei bestem Wetter in einer freshen Location gaben die beiden Mädels alles, um die Lachmuskeln der Menge aus dem Winterschlaf zu holen! Trotz Corona fühlten wir uns sicher. Die Freude über die langersehnte Rückkehr auf die Bühne war deutlich spürbar bei den Künstlerinnen von Suchtpotenzial und macht Lust auf Mehr. Hoffentlich sieht man sich wieder auf den Bühnen des Open Flair 2022!